IMI-Aktuell 2017/164

Jemen: Hungersnot

von: 22. März 2017

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Im Jemen, wo Saudi-Arabien mit westlicher, insbesondere US-amerikanischer Unterstützung einen Krieg führt, wird die Ernährungslage immer kritischer, berichtet die taz (via Bpb-Newsletter): „Die internationalen Organisationen haben derzeit zu wenig Mittel zur Verfügung, um die Lage zu managen. ‚Die UNO hat für ihre gesamte Arbeit im Jemen im Februar für das ganze Jahr 2,1 Milliarden Dollar veranschlagt, um diese humanitäre Krise zu managen. Bisher sind nicht einmal mal acht Prozent dieser Summe gedeckt‘, erläutert sie [Reem Nada von der Welternährungshilfe]. Das betrifft auch die Welternährungshilfe. ‚Uns fehlen 460 Millionen Dollar, um für die nächsten sechs Monate genug Nahrungsmittel für sieben Millionen Menschen zur Verfügung zu stellen. Wir geben daher pro Person nur ein Drittel der benötigten Ration aus‘, sagt Nada.“ (jw)