Le Monde diplomatique (via Bpb-Newsletter) berichtet über relevante Gasvorkommen im Mittelmeer, um deren Ausbeutung sich der Libanon und Israel streiten: „Die Libanesische Republik befindet sich – 67 Jahre nach der Gründung Israels – offiziell immer noch im Kriegszustand mit seinem südlichen Nachbarn. Auf den Grenzverlauf haben sich die beiden Staaten nie geeinigt. Zu dem alten Streit um das Gebiet südlich des Dorfs Scheeba im westlichen Golan ist 2011 ein weiterer gekommen. Dabei geht es um die Kontrolle eines Seegebiets, in dem bedeutende Erdgas- und Erdölvorkommen lagern sollen. […]Eine Studie der Beratungsfirma Beicip-Franlab, die zum französischen Forschungsinstitut IFP Énergies nouvelles gehört, geht davon aus, dass im südlichen Teil, zu der auch der umstrittene Keil gehört, bis zu 340 Milliarden Kubikmeter Erdgas lagern könnten.“ (jw)