Über viele Jahre wurde die Bundeswehr-Präsenz in Afghanistan u.a damit gerechtfertigt, sie sei erforderlich, um die Arbeit von Hilfsorganisationen zu ermöglichen. Dem widerspricht gegenüber der dpa Bodo von Borries, Mitarbeiter des Verbandes Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe: „Die Anwesenheit der internationalen Truppen hatte anfangs noch einen stabilisierenden Effekt, später hat sich aber auch da, wo die Bundeswehr war, die Lage verschlechtert.“ (jw)