IMI-Aktuell 2013/321

Bundeswehr: Rüstungsexporthilfe

von: 15. August 2013

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Streitkräfte & Strategien (09.08.2013 auf friedensratschlag.de) berichtet am Beispiel Singapur über eine Form der Rüstungsexportunterstützung seitens der Bundeswehr. Das kleine Land habe in den letzten Jahren etwa 200 Leopard 2-Kampfpanzer aus Deutschland gekauft. Nun trainiere die Bundeswehr regelmäßig singapurische Panzercrews, was aller Wahrscheinlichkeit nach eine Bedingung für das Zustandekommen des Verkaufsdeals war: „Bis zu 800.000 Euro bezahlt Singapur pro Trainingsdurchgang in der Lüneburger Heide. Das Engagement deutscher Soldaten stehe daher nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Verkauf der ausgemusterten Kampfpanzer, behauptet die Bundeswehr. Verteidigungsexperten beurteilen das anders. Bernard Loo Fook Weng, Professor für Militärstudien an der Universität Nanyang in Singapur, sagt, es würde ihn sehr überraschen, wenn das Training mit der Bundeswehr keine notwendige Voraussetzung für den Panzerdeal mit Singapur gewesen sei.“ (jw)