Ria Novosti berichtet heute darüber, dass das Szenario des NATO-Manövers „Steadfast Jazz 2013“ – ein (mutmaßlich russischer) Angriff auf Polen – in Moskau für Empörung gesorgt hat. „Das russische Verteidigungsministerium ist der Auffassung, dass das Szenario der Nato-Übung Steadfast Jazz 2013 an den Kalten Krieg erinnert, heißt es in den Thesen der Ansprache des russischen Vizeverteidigungsministers Anatoli Antonow für den Russland-Nato-Rat in Brüssel.“ Andererseits ist allein schon der Name der in Kürze stattfindenden russisch-weißrussischen Übung „Sapad 2013“ bezeichnend: „Westen 2013“. Dieses Manöver, an dem etwa 13.000 Soldaten beteiligt sind, orientiert sich augenscheinlich darauf, gezielte (westliche) Subversionen wie in Syrien zu bekämpfen: „Antonow wies auch darauf hin, dass bei der russisch-weißrussischen Übung Sapad 2013 (‚West 2013‘) lediglich das Durchspielen von Kampfhandlungen gegen Terrorgruppen und illegale bewaffnete Formationen, die in das Territorium Weißrusslands eingedrungen sind, vorausgesetzt werde.“ (jw)