Auf dem Übungsgelände der Infanterieschule in Hammelburg werden derzeit Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 auf ihren Einsatz in Afghanistan vorbereitet. Ab Juli werden sie in das Einsatzgebieten verlegt und sollen dort die sogenannte Partnering-Strategie der NATO umsetzen.
Worum es bei der harmlos klingenden Vokabel „Partnering“ geht, scheint in Hammelburg jedem klar zu sein. Hier werden nicht Ausbilder für die afghanische Armee fit gemacht, hier wird der Kampfeinsatz gegen Aufständische trainiert.
Ein Bericht von welt-online (16.06.2010) lässt den Sprecher der Infanterieschule, Nils-Alexander Simon zu Wort kommen: „Die Soldaten werden den Feind suchen und vernichten. Genau darum wird es gehen.“
Der Artikel erweckt mit seinem Pathos den Eindruck, das Scheitern sei dabei schon eingeplant. „Die Jungs sind auch hier, um das Sterben zu lernen“, sagt ein Übungsleiter, laut welt-online.
Höchste Zeit, dass diesem Krieg ein Ende gemacht wird. Bundeswehr raus aus Afghanistan – auch damit diese Jungs zu leben lernen!