Pressebericht - in: epd, 05.04.2004
Platzeck bei Protestwanderung gegen Bombodrom am Ostersonntag
von: epd / Pressebericht / Dokumentation | Veröffentlicht am: 5. April 2004
Wittstock (epd). An der zwölften Oster-Protestwanderung der Bürgerinitiative „Freie Heide“ gegen das Bombodrom am kommenden Sonntag will auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) teilnehmen. Nach einer Wanderung von Fretzdorf (ab 14 Uhr) zur Grenze des Truppenübungsgeländes solle auf einer Kundgebung der Forderung nach einem Aus für die Militärpläne des Bundes Nachdruck verliehen werden, teilte die Bürgerinitiative am Sonntag mit. Als Redner würden neben dem Regierungschef auch die Sprecherin der Ärzteorganisation IPPNW Deutschland, Ute Watermann, sowie Tobias Pflüger vom Institut für Friedensforschung in Tübingen erwartet.
Die Synode des evangelischen Kirchenkreises Wittstock-Ruppin hat einer Mitteilung der Bürgerinitiative zufolge das Parlament der Landeskirche am Wochenende um einen aktuellen Beschluss zum Bombodrom gebeten. Die Landessynode soll sich auf ihrer Tagung Ende April bei Bundesregierung und Bundestag gegen die Wiederinbetriebnahme des früheren sowjetischen Tuppenübungsplatzes durch die Bundeswehr einsetzen.
Der Landes-Synodalausschuss für Frieden Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung hatte sich am Sonnabend auf einer Sitzung in Linow (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) im Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiative über die derzeitige Situation in der Kyritz-Ruppiner Heide informiert. Der Ausschuss werde das Anliegen der Kreissynode unterstützen, hieß es. (05.04.2004)
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Kurze Anmerkung: Eine kleine (Google-)Recherche würde ja dem/der Vertreter/in des epd schon gut anstehen, dann wäre sofort klar, dass ich nicht beim „Institut für Friedensforschung“ angesiedelt bin.
Ein „Institut für Friedensforschung“ mit genau diesem Namen gibt es auch überhaupt nicht, es gibt die Abteilung II des Institutes für Politikwissenschaft an der Universität Tübingen – „Internationale Beziehungen/Friedens- und Konfliktforschung“ und es gibt das Institut für Friedenspädagogik und eben die Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.)