IMI-Aktuell 2013/135

Symposium: Non-Lethal Weapons?

von: 11. Mai 2013

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Bereits zum siebten Mal findet in Ettlingen bei Karlsruhe vom 3.-5. Juni 2013 das „European Symposium on Non-Lethal Weapons“ statt. Ausrichter ist das vom Bundesverteidigungsministerium finanzierte Fraunhofer Institut für Chemische Technologie in Pfinztal.

In der Einladung sorgen sich die Veranstalter, dass auch nach 20 Jahren Entwicklungsarbeit an non-lethal weapons (und deren Einsatz bei Militär und Polizei) Öffentlichkeit und Medien diesen Waffen immer noch skeptisch gegenüber stehen. Und das zu recht. Schließlich ist schon der Begriff „nicht-tödliche“ Waffen bewusst irreführend. Zahlreiche Todesfälle und schwere Verletzungen nach Einsatz dieser Waffen sind Beleg dafür. Nicht-letale Waffen sind auch kein Ersatz für herkömmliche Waffen, wie gerne suggeriert wird, sondern Ergänzungen des Waffenarsenals von Armeen, Gendarmerie- und Polizeieinheiten.

Die teilnehmenden Experten richten ihren Blick auf die Bekämpfung sozialer Unruhen in den kapitalistischen Metropolen und auf die Aufstandsbekämpfung in den Ländern Afrikas und Asiens. In der Einladung heißt es dazu, das übergreifende Thema des aktuellen Symposiums soll es sein, „to examine how fielded non lethal technologies have performed in real operational environments, such as the ongoing civil unrest in the West and military involvement in parts of Africa and Asia.” (an)