IMI-Analyse 2020/28

„Krieg um die Qualifizierten“

Geänderte US-Rekrutierungsstrategien

von: Jürgen Wagner | Veröffentlicht am: 25. Juni 2020

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Wer schon einmal in den USA war oder auch nur US-Fernsehen genossen hat weiß, wie omnipräsent dort das Militär für seine Sache und im Gefolge dessen auch um Rekruten wirbt. Im folgenden Artikel soll der Fokus aber vor allem auf die Frage gelegt werden, auf welche Bevölkerungsteile die US-Armee mit ihren Rekrutierungsanstrengungen primär abzielt. Dabei zeigt sich, dass die weitverbreitete – und lange Jahre zutreffende – Annahme, dass sich die US-Streitkräfte primär aus der „unterprivilegierten Bevölkerungsschicht“[1] zusammensetzen, in dieser Form heute nicht mehr zutrifft.

Verschiedene Faktoren trugen dazu bei, dass die US-Armee heute vor allem gut ausgebildete RekrutInnen sucht und diese aufgrund zutiefst ungerechter gesellschaftlicher Verhältnisse in der Regel eben vorwiegend unter wohlhabenderen Bevölkerungsschichten findet. Dementsprechend richten die US-Streitkräfte auch ihre Rekrutierungsstrategie auf diesen Bedarf aus, denn sie befänden sich, wird etwa Vizeadmiral Thomas Wilson zitiert, in einem „Krieg um die Qualifizierten“.[2]

Rich Man’s War?

Die Tatsache, dass es Kindern aus wohlhabenden Häusern mehrheitlich schon immer „gut“ gelang, auf diversen Wegen darum herumzukommen, in den Kriegen zur Durchsetzung der Interessen ihrer Klasse auch ihr Leben riskieren zu müssen, ist in den USA beinahe schon zu einem geflügelten Wort geworden: „Analysten, Wissenschaftler und andere Beobachter sind sich in der Regel darüber einig, dass weniger wohlhabende Teile der amerikanischen Gesellschaft im US-Militär überrepräsentiert sind. Diese Bedenken gehen zumindest bis zum Unabhängigkeitskrieg zurück und wurden breit während der Zeit des Bürgerkrieges debattiert, als das Sprichwort ‚Der Krieg der Reichen – der Kampf der Armen‘ [‚Rich Man’s War – Poor Man‘s Fight‘] an Popularität gewann.“[3]

Daran änderte sich zunächst auch im zwanzigsten Jahrhundert nichts, im Gegenteil: Unter den US-SoldatInnen, die den US-Kriegen im 20. Jahrhundert zum Opfer fielen, entstammten deutlich überproportional viele den ärmeren Bevölkerungsschichten: „[S]eit dem Ende des Zweiten Weltkrieges haben die Gemeinden, die sich am unteren Ende der sozioökonomischen Leiter befinden, einen überproportional großen Anteil der menschlichen Kosten der Kriege getragen.“[4]

Dass dies auch heute noch der Fall ist, wird zwar weithin angenommen, deckt sich aber nicht mit jüngeren Forschungsergebnissen. Hier ist vor allem ein aktueller im „Journal of Strategic Studies“ veröffentlichter Beitrag zu nennen.[5] Er kommt – auf Grundlage vergleichbarer Daten – zu dem Ergebnis, dass sich die soziale Zusammensetzung der US-Armee in jüngerer Vergangenheit grundlegend verändert hat: „Unsere Ergebnisse legen für den Zeitraum zwischen 1997 und 2008 nahe, dass die US-Streitkräfte primär aus der Mittelklasse und nicht aus den ärmsten (oder reichsten) Gruppen rekrutiert haben. Wir haben gezeigt, dass heutige Rekruten zu einem höheren sozioökonomischen Hintergrund tendieren: sie kommen überproportional aus der Mittelklasse…“[6]

Ergänzende Studien, etwa über den sozioökonomischen Hintergrund gefallener und verwundeter US-Soldaten in den „2000er-Kriegen“ im Irak und in Afghanistan, bestätigen diese Ergebnisse[7], was unweigerlich zu der Frage führt, weshalb es zu dieser Entwicklung kam.

Technisierung und Rekrutierung

Der bereits erwähnte Beitrag im „Journal of Strategic Studies“ führt den veränderten sozioökonomischen Hintergrund heutiger US-SoldatInnen auf Entwicklungen zurück, die es aus Sicht der US-Armee sowohl erforderlich als auch gleichzeitig möglich gemacht hätten, verstärkt auf „besser“ qualifizierte RekrutInnen zurückzugreifen, die aufgrund gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten in der Regel aus Elternhäusern mit relativ hohem Familieneinkommen entstammten: „[D]er Wandel in Technologie, Taktik, Operationen und Doktrinen, der in den letzten Jahrzehnten zu beobachten war, erforderte die Rekrutierung besser ausgebildeter Individuen. […] Wir nehmen an, dass die sozioökonomisch unterprivilegiertesten Gruppen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit die Rekrutierungskriterien der heutigen US-Armee erfüllen.“[8]

Parallel führten diese Entwicklungen auch zu einem deutlich sinkenden Gesamtbedarf, der den Rekrutierungsdruck des US-Militärs erheblich abmilderte: So sank die Zahl der US-Streitkräfte (inkl. Marine Corps) von knapp 3 Mio. SoldatInnen (1955) auf etwa 2 Mio. (1980) und 1,5 Mio. (1995) auf inzwischen 1,35 Mio. (2017) Uniformierte steil ab.[9] Dies habe es, so die Argumentation im „Journal of Strategic Studies“ weiter, der US-Armee ermöglicht, bei der Rekrutierung „aus dem Vollen zu schöpfen“ und „wählerisch“ zu sein: „[H]eutzutage kann das US-Militär deutlich selektiver sein, als zu früheren Zeiten, da es nur einen Bruchteil der Truppen als im Jahr 1954 benötigt.“[10]

US-Rekrutierungskriterien

Die US-Armee definiert sowohl „quantitative“ – die Zahl der für ein Jahr angestrebten neuen RekrutInnen – als auch „qualitative“ Ziele. Für Letztere werden vor allem zwei 1993 aufgestellte Kriterien zugrunde gelegt: Der Ausbildungsgrad sowie das Ergebnis in einem Einstellungstest, dem „Armed Forces Qualification Test“ (AFQT): Damals wurde das bis heute gültige Ziel ausgegeben, dass neue RekrutInnen mindestens zu 90 Prozent über einen High-School-Abschluss (in etwa vergleichbar mit einem Realschulabschluss) verfügen und wenigstens 60 Prozent von ihnen beim AFQT über dem Durchschnitt liegen müssen (bei Erfüllung beider Kriterien gilt der Anwärter als „Level-1-Rekrut“). Wer mit seinem AFTQ-Ergebnis grob gesagt im unteren Drittel landet, dem wird kategorisch der Zugang zu den Streitkräften verschlossen.[11] Über die qualitativen Mindestkriterien hinaus sind die Streitkräfte aber bestrebt an so viele RekrutInnen mit hohem AFQT-Ergebnis zu gelangen, wie es die Bewerbersituation hergibt.[12]

Dies wirkt wiederum auf den sozioökonomischen Hintergrund der RekrutInnen zurück, da das AFQT-Ergebnis[13] massiv von Einkommen und Bildung der Eltern abhängig ist, wie selbst Armestudien frank und frei einräumen.[14] Hinzu kommt noch, dass auch weitere Ausschlusskriterien, die einen Zugang zur US-Armee erheblich erschweren (Bildungsabschluss) oder gar von vorneherein unmöglich machen (Gesundheit, insbesondere Übergewicht sowie eine gerichtliche Verurteilung), stark mit dem sozioökonomischen Hintergrund zusammenhängen. Im Ergebnis gibt die US-Armee an, 70 Prozent der potenziellen jugendlichen RekrutInnen hätten von Anfang an keine Chance, in die Armee aufgenommen zu werden, wirklich „interessant“ sei sogar noch ein deutlich geringerer Anteil, wie etwa Generalmajor Mark Brilakis vom „Marine Corps Recruiting Command“ beklagt: „Es gibt da draußen etwa 30 Millionen 17 bis 24jährige, aber kommt man schlussendlich zu dem Punkt, wo es um die geht, die qualifiziert sind, spricht man von weniger als einer Million junger Amerikaner.“[15]

Dennoch gelang es den US-Streitkräften in den letzten Jahren meist, ihre Rekrutierungsziele sowohl in Sachen „Quantität” (die angestrebte Zahl neuer RekrutInnen) als auch “Qualität” (Anteil der Level-1-RekrutInnen) zu erfüllen, häufig sogar was Level-1-Rekruten anbelangt, deutlich überzuerfüllen.[16] Insgesamt hatte diese Entwicklung erhebliche Auswirkungen auf die sozioökonomischen Hintergründe der Rekrutierten: Der Anteil der Level-1-RekrutInnen an der Gesamtzahl neuer US-SoldatInnen ging von 43 Prozent (1973) auf 60 Prozent (1998) und inzwischen 70 Prozent (2017) steil nach oben (siehe Grafik).

Rekrutierungsstrategie

Trotz der tendenziell sich „verbessernden“ Rekrutierungsbedingungen sahen sich die rund 8.000 US-Rekrutierer in ihren etwa 1.300 Anwerbezentren[17] Anfang des neuen Jahrtausends erheblichen Problemen ausgesetzt, als der Bedarf nach neuen Soldaten infolge der Kriege in Afghanistan (ab 2001) und im Irak (ab 2003) deutlich stieg. In dieser Situation gab es im Prinzip zwei Optionen, um die quantitativen Ziele zu erfüllen: Eine Herabsenkung der qualitativen Kriterien oder eine Intensivierung der Rekrutierungsbemühungen.

Bis heute scheint die US-Armee jedoch eine Absenkung der Kriterien nach Möglichkeit vermeiden zu wollen. So wird General Jeffrey Snow, Chef des „United States Army Recruiting Command“, mit den Worten zitiert: „Wir wollen keine Abstriche bei der Qualität machen. Wenn wir die Qualität herabsenken, ja, dann könnte es uns möglich sein, unseren Auftrag zu erfüllen, aber das ist nicht gut für die Organisation. Die amerikanische Öffentlichkeit erwartet mittlerweile eine qualifizierte Armee, die das Land verteidigen kann.“[18]

Vor allem zwei Maßnahmen wurden ergriffen, um eine Absenkung der „Qualitätskriterien“ zu vermeiden: Einmal wurde die Besoldung der SoldatInnen ganz erheblich angehoben – auch und gerade im Vergleich zum zivilen Beschäftigungssektor, der zwischen 2000 und 2010 erhebliche Einbußen hinnehmen musste.[19] Und zum Zweiten erhöhte die US-Armee die Rekrutierungsausgaben ab 2002 auf durchschnittlich 1,5 Mrd. Dollar (bis zum Haushaltsjahr 2014).[20] Augenscheinlich war man bereit, nicht unerhebliche Gelder in die Hand zu nehmen, um die „Qualität“ der RekrutInnen auf demselben Niveau zu halten: Berechnungen aus dem Umfeld der US-Streitkräfte zufolge hätte auch eine moderate Absenkung der Qualitätskriterien gereicht, um die quantitativen Ziele zu erreichen und wäre um etwa 500 Mio. Dollar im Jahr preisgünstiger gewesen.[21]

Corona-Schub?

Was den Einfluss ökonomischer Rahmenbedingungen anbelangt, ist recht gut belegt, dass sich Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit „positiv“ auf die Bereitschaft auswirken, sich der Armee anzuschließen. Auch hiervon sind vor allem Menschen aus einkommensschwachen Familien betroffen, unter denen sich die Armee als – häufig einzige – soziale Aufstiegsmöglichkeit weiterhin relativ großer Beliebtheit erfreut[22], aber auch die Zugriffsmöglichkeiten der Armee auf Jugendliche aus der Mittelschicht „verbessern“ sich hierdurch.

Nicht von ungefähr hatten deshalb die Rekrutierungsausgaben unmittelbar vor der Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 mit etwa 2 Mrd. Dollar ihren Höchststand erreicht und sanken danach wieder ab, da das Anwerben neuer SoldatInnen aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erheblich vereinfacht worden war: „Nach 2009 haben sich die Rekrutierungsbedingungen verbessert. Die Wirtschaft stagnierte in Folge der Großen Rezession die im Herbst 2008 begann, wodurch sich die Attraktivität eines Dienstes in den Streitkräften im Verhältnis zu den Optionen der Rekruten auf dem zivilen Arbeitsmarkt erhöhte. Untersuchungen zeigen einen Anstieg qualitativ hochwertiger Anwerbungen, sollte die Arbeitslosenquote sich erhöhen.“[23]

Nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Erholung standen die US-Rekrutierer in jüngerer Zeit allerdings erneut vor Problemen: 2018 verfehlt das Heer erstmals seit 2005 seine quantitativen Rekrutierungsziele um 6.500 Soldaten.[24] Darüber hinaus kam eine Studie des US-Rechnungshofes („Government Accountability Office“, GAO) zu dem Ergebnis, das Heer werde wohl das vorgegebene Ziel verfehlen, bis 2022 einen Umfang von 500.000 SoldatInnen (von ca. 480.000) zu erreichen.[25]

Daraufhin intensivierten sich die Debatten über mögliche Gegenstrategien – kursierende Vorschläge reichen unter anderem von einem verstärkten Zugehen auf studieninteressierte Jugendliche, denen die horrenden Gebühren zu schaffen machen[26], über ein intensiviertes Engagement im eSports-Bereich, um an technikaffine Jugendliche zu gelangen[27], bis hin zu recht weitreichenden Forderungen, die allgemeine Wehrpflicht wieder einzuführen, da sie eine Rekrutierung gut ausgebildeter SoldatInnen erheblich erleichtere.[28]

Aktuell versprechen sich die US-Streitkräfte infolge der Coronakrise allerdings wieder eine deutliche „Verbesserung“ der Rekrutierungsaussichten. Dies betrifft auf der einen Seite SoldatInnen, die aufgrund der aktuellen Jobsituation in den USA aus Angst vor Arbeitslosigkeit nicht wie ursprünglich geplant aus dem Dienst ausscheiden werden: „Quer durch das Militär treibt die Unsicherheit über künftige Arbeits- oder Studienmöglichkeiten mehr Streitkräftemitglieder dazu, sich erneut zu verpflichten oder zumindest ihr bereits beschlossenes Ausscheiden zu verschieben. Während Arbeitslosigkeit, Entlassungen und ein historischer wirtschaftlicher Abschwung das Land im Würgegriff halten, sieht das Militär – mit sicheren Jobs, regelmäßigen Lohnauszahlungen und anderen Vorteilen – plötzlich weitaus attraktiver aus als zuvor.“[29]

Auf der anderen Seite erleichtern dieselben Bedingungen, die SoldatInnen von einem Ausscheiden aus den Streitkräften abhalten, auch die Anwerbung neuer RekrutInnen. Anfang April 2020 meldete FoxNews: „Rekrutierer erachten steigende Arbeitslosenzahlen als eine mögliche Motivation für neue Rekruten, sich den Streitkräften anzuschließen. In dieser Woche wurde berichtet, dass um die 701.000 Jobs im März verschwanden, wenig überraschend ist daher, dass sich fast 6 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet haben. Army Staff Sgt. Bradley Martin, ein Rekrutierer in Tampa [Florida] gab an, er hätte mit einem jungen Mann gesprochen, der, wie so viele, aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie gefeuert worden ist. ‚Er saß herum, dachte über seine Zukunft nach und sagte, er wolle etwas tun, um erfolgreich zu sein‘, so Martin, der mit dem Anwärter per FaceTime über Karrieremöglichkeiten im Heer und das Studiengebühren Rückvergütungsprogramm sprach. ‚Wir hatten ein großartiges Gespräch‘.“[30]

Anmerkungen


[1] Die mit Begriffen wie „unterprivilegierte Bevölkerungsschicht“ zwangsläufig einhergehende negative Konnotation und die mit ihnen implizierte – und reale – Schichtung der Gesellschaft wird hier als ein Resultat  sozioökonomischer und nicht genetischer Ursachen verstanden.

[2] Strong, Kim: 71% of young people are ineligible for the military — and most careers, too, USAToday, 15.12.2019.

[3] Andrea Asoni u.a.: A mercenary army of the poor? Technological change and the demographic composition of the post-9/11 U.S. military, in: Journal of Strategic Studies (der Beitrag wurde vorab online veröffentlicht und erscheint wahrscheinlich in der Ausgabe 4/2020), S. 6.

[4] Kriner, Douglas L./Shen, Francis X.: The Casualty Gap: The Causes andConsequences ofAmerican Wartime Inequalities, Oxford 2010, S. 4.

[5] Eine Vorarbeit, auf der der Großteil des aktuellen Artikels basiert, erschien bereits 2014: Asoni, Andrea/Sanandaji, Tino: Rich Man’s War, Poor Man’s Fight? Socioeconomic Representativeness in the Modern Military, IFN Working Paper No. 965, Dezember 2014.

[6] Asoni u.a. 2020: S. 38f.

[7] Vgl. Carter, Susan Payne u.a.: Who Will Fight? The All-Volunteer Army after 9/11, in: American Economic Review, 107, Nr. 5/2017, S. 415-419.

[8] Asoni u.a. 2020: S. 3.

[9] U.S. Military Size 1985-2020 und Active Duty Military Personnel, 1940–2011.

[10] Asoni u.a. 2020: S. 13f.

[11] Darüber hinaus können die einzelnen Teilstreitkräfte noch höhere Kriterien anlegen: Luftwaffe: AFTQ-65 (absolutes Minimum 36); Heer: AFTQ-50 (absolutes Minimum 31); Marine Corps: AFTQ-50 (absolutes Minimum 32); Marine: AFTQ-50 (absolutes Minimum 35). https://prhome.defense.gov/portals/52/Documents/POPREP/poprep99/html/chapter2/c2_recruiting.html

[12] Als weitere Motivation, möglichst am oberen Ende der Qualifizierungskriterien „abzufischen“, findet sich in der Armeeliteratur wiederholt der Hinweis, Rekruten aus den oberen Leveln würden eher zu einer dauerhaften Verpflichtung bei den Streitkräften neigen.

[13] Der AFTQ-Test wird als eine Mischung aus Mathematik, Allgemeinwissen und Lesekompetenz beschrieben. Siehe Asch, Beth J.: Navigating Current and Emerging Army Recruiting Challenges, RAND: Santa Monica 2019, S. 1.

[14] Curie, Janet/Duncan, Thomas: Race, Children’s Cognitive Achievement and the Bell Curve, RAND: Santa Monica 1995. Siehe kritisch zum AFQT auch: Kanarek, Jaret: The Effects of Background Factors on AFQT Score, Honors Projects, Paper 126/2014. 

[15] Strong  2019.

[16] Defense Primer: Active Duty Enlisted Recruiting, Congressional Research Service, 16.01.2020.

[17] Knapp, David u.a.: Resources Required to Meet the U.S. Army’s Enlisted Recruiting Requirements Under Alternative Recruiting Goals, Conditions, and Eligibility Policies, RAND: Santa Monica 2018, S. 1.

[18] Spoehr, Thomas/Hand, Bridget:  The Looming National Security Crisis:  Young Americans Unable to Serve in the Military, Heritage Foundation, Backgrounder No. 3282, 13.02.2018.

[19] Hosek, James u.a.: Military and Civilian Pay Levels, Trends, and Recruit Quality, RAND: Santa Monica 2018.

[20] Knapp u.a. 2018, S. 1.

[21] Ebd., S. 108.

[22] Vgl. Asoni u.a. 2020: S. 16.

[23] Asch 2019, S. 4.

[24] Army Beginning to See Payoff from New Recruiting Strategy, Military.com, 22.05.2019.

[25] Myers, Meghann: Report: Recruiting challenges might have pushed the Army’s end strength plans back a few years, Army Times, 07.02.2019.

[26] Lamothe, Dan: With student debt an emphasis, the Army meets a more modest recruiting goal in 2019, Washington Post, 17.09.2019.

[27] Fitch, Adam: ESL partners with U.S. Air Force for IEM, Pro League, AnyKey, ESportsInsider, 19.02.2020.

[28] Rising costs, dwindling recruit numbers, increasing demands may bring back the military draft

Todd South, Military Times, 19.11.2019.

[29] Baldor, Lolita C.: Thousands Defer Plans to Leave the Military During Crisis, Realcleardefense, 19.05.2020.

[30] Aitken, Peter: US military recruitment struggles as coronavirus closes enlistment stations, FoxNews, 05.04.2020.