Auch in anderen Ländern nimmt die „Sozialabbau-für-Rüstung-Debatte“ fahrt auf. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Finnland und die mutmaßliche Funktion der massiven Warnungen vor einem russischen Angriff: „Sie seien, sagt die finnische Verteidigungsexpertin Ålander, wohl vor allem ein ‚Weckruf‘ an die Bevölkerungen in Europa – ein Versuch, argumentativ die Grundlage dafür zu legen, dass künftig mehr Geld für Rüstung ausgegeben werden müsse, das dann vielleicht für andere Dinge fehle: ‚Panzer oder Kindergärten – diese Debatte wird die Gesellschaften belasten‘, sagt Ålander.“ (jw)