IMI-Aktuell 2024/009

KSK-Absetzgelände verzögert sich

von: 8. Januar 2024

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Der Militärblog Soldat und Technik berichtet von der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage eines CDU-Abgeordneten zum neuen Absetzgelände des KSK: „Der Zeitpunkt für die Inbetriebnahme des Absetzgeländes ist von verfahrens- und genehmigungsnotwendigen Voraussetzungen abhängig, die sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschließend abschätzen lassen. Es liegt im Interesse von Bund und Land Baden-Württemberg, diesen Prozess soweit wie möglich zu beschleunigen. Beide stehen hierzu im intensiven Austausch und arbeiten gemeinsam an entsprechenden Lösungen. (…) Mit einer Fertigstellung der Unterlagen und der Beantragung der Erteilung einer luftrechtlichen Genehmigung ist bis zum Abschluss des ersten Quartals 2025 zu rechnen.“
Wann tatsächlich die ersten KSK-Soldaten dort trainieren können, ist weiterhin unklar, da neben der fehlenden Genehmigung auch noch Gerichtsprozesse von Anwohner*innen die Inbetriebnahme verzögern können.
Der Autor schließt den Beitrag mit folgendem für Antimilitarist*innen ermutigenden Satz:
„Alles in allem zeigt sich, dass die Bundesrepublik Deutschland noch weit davon entfernt ist, die vom Bundeskanzler ausgerufene ‚Zeitenwende‘ zu leben, wenn selbst die Genehmigung von wenigen Quadratmetern Wiese für das Absetzen von Fallschirmspringern eines strategischen Hochwertinstruments deutscher Sicherheits- und Verteidigungspolitik Jahrzehnte bedarf.“ (ak)