Rheinmetall gehört zu den wichtigsten Munitionslieferanten für die Ukraine. Abseits aller hochmoralischen Verlautbarungen zeigen der Welt zugängliche Dokumente, wie knallhart das Unternehmen bei der wichtigen 155mm-Artilleriemunition Angebot und Notlage ausnutzt. Rheinmetall will u.a. bei seiner spanischen Tochter Expal produzieren lassen – Kostenpunkt: 3.600 Euro pro Stück: „Vor Beginn des russischen Überfalls im Februar 2022 galt ein Stückpreis von 2000 Euro pro Geschoss der Artilleriemunition als marktüblich. […] Rheinmetall rechnet damit, dass die neue spanische Tochter in diesem Jahr eine operative Gewinnspanne von um die 25 Prozent erzielt – ein sehr guter Wert. […] Expal soll also offenkundig seine hohen Gewinne auch mit der Munition für die Ukraine machen.“ (jw)