IMI-Aktuell 2023/606

Risikokapital und KI-Landroboter

von: 19. September 2023

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Mehrere Medien berichten über den Einstieg des Risikokapitalgebers Project A bei einem von Soldaten gegründeten Startup, das Landroboter für die Streitkräfte bauen will. „Die Roboterfahrzeuge sind in der Lage, Schussgeräusche zu imitieren, künstlichen Nebel zu erzeugen, Drohnen-Signale zu stören oder mit Laserstrahlen für Ablenkung zu sorgen“, heißt es etwa bei businessinsider.de. Über einen der Gründer des Statups wird berichtet, er sei „selbst … aktiver Offizier und Leiter Digitalisierungsprojekte im Bereich Robotik und militärisches IoT am Cyber Innovation Hub und an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg“.

Zitiert wird auch einer der Geldgeber, Uwe Horstmann von Project A, wonach „‚wir es uns nicht mehr leisten können, Startups im Bereich Dual-Use und Defense kategorisch zu ignorieren‘. Es gäbe hier großes Wachstumspotenzial und Gewinnchancen: Westliche Armeen müssten sich stärker digitalisieren, so der Investor, und öffneten sich dafür mehr und mehr auch jungen Firmen und deren Lösungen.“

Einem Beitrag bei Handelsblatt.de zum selben Thema ist zu entnehmen: „Partner Uwe Horstmann ist Reserveoffizier und hat auch schon in die Münchener Firma Quantum Systems investiert, die Aufklärungsdrohnen an die Ukraine liefert. Laut Horstmann würden Roboter und Drohnen in künftigen Gefechten eine tragende Rolle spielen.“