IMI-Mitteilung

Kundgebung zum Antikriegstag in Tübingen

1. September 2023, 17 Uhr auf dem Holzmarkt

von: 23. August 2023

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Verschiedene Gruppen und Organisationen rufen auch in diesem Jahr in Tübingen zu einer Kundgebung zum Antikriegstag auf. Sie fordern im Hinblick auf den Ukraine-Krieg „Waffenstillstand statt Waffenlieferungen“ und ganz grundsätzlich „Abrüstung statt Aufrüstung“ sowie „große Investitionen in Ökologie und Soziales“. Reden werden u.a. von Vertreter*innen der Informationsstelle Militarisierung (IMI e.V.), dem Frauenverband Courage, der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA) und dem Tübinger offenen antikapitalistischen Klimatreffen (TOAKT) gehalten. Zur Kundgebung rufen darüber hinaus auf: das offene Treffen gegen Faschismus und Rassismus (OTFR), die Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF), das Tübinger Friedensplanum/Antikriegsbündnis, die Friedenmahnwache und die Kommunistische Organisation (KO).

Der Antikriegstag (auch Weltfriedenstag) erinnert an den deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, der als Beginn des Zweiten Weltkriegs gilt. Er wird seit Jahrzehnten in vielen deutschen Städten begangen. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft bundesweit zur Teilnahme an entsprechenden Kundgebungen auf. Unter dem Motto „Die Welt braucht Frieden“ heißt es in dem entsprechenden Aufruf:

„Wir warnen aber eindringlich vor dem Irrglauben, immer mehr Waffen für die Ukraine würden zu einem schnelleren Ende des Krieges führen. Und wir warnen vor der einseitigen Fixierung der Debatte auf Waffenlieferungen und ein Denken in den Kategorien ‚Sieg‘ oder ‚Niederlage‘. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihr Handeln stärker auf friedliche Ansätze zur Konfliktlösung zu fokussieren: Haben Sie den Mut, mehr Diplomatie zu wagen!“