IMI-Aktuell 2023/362

Belgorod: Hakenkreuz?

von: 12. Juni 2023

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Dass unter den pro-ukrainischen Kämpfern in Belgorod in führenden Positionen Rechtsextreme sind, ist auch in der hiesigen Berichterstattung weitgehend unumstritten. Eher beiläufig erwähnt das Handelsblatt, dass diese zumindest in einem Fall auch das Hakenkreuz als Symbol nutzen:

„Allerdings: Wer die Einheiten führt und mit welchen Waffen sie kämpfen, könnte Kiew in Erklärungsnot bringen. Denn eine der beiden auf russischem Boden operierenden Einheiten, die russische Freiwilligenlegion ‚Freiheit für Russland‘, wird zumindest teilweise von Rechtsradikalen geführt. Auf einem der genutzten Panzer prangt ein Hakenkreuz. Für viele Russen wird das die Propagandathese aus Moskau bestätigen, dass die Ukraine von Nazis unterwandert ist.“

Wir können das natürlich weder bestätigen noch widerlegen. Erstaunlich aber ist, dass dies in der deutschen Presse auch sonst niemand versucht und diese Nachricht oder dieses Gerücht mittlerweile – bildlich gesprochen – achselzuckend hingenommen wird.