IMI-Aktuell 2022/059

Verteidigungshaushalt: Ungedeckte Schecks

von: 4. Februar 2022

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Augengeradeaus berichtet über die Verpflichtungsermächtigungen der Bundeswehr, mit denen „ungedeckte Schecks“ ausgestellt worden seien, die nicht im Haushalt abgebildet wären: „Mit den so genannten Verpflichtungsermächtigungen kann das Verteidigungsministerium Verträge für Rüstungsgüter abschließen, deren Kosten erst in den nächsten Jahren fällig werden. […] Im vergangenen Jahr wurden dafür nach einer Übersicht des Finanzministeriums 24,8 Milliarden Euro eingeplant, von denen bis 2025 pro Jahr bis zu vier Milliarden und nach 2025 dann 13,4 Milliarden Euro benötigt werden. […] Die Forderung nach realistischer Planung enthält den dezenten Hinweis, dass das Wehrressort in den vergangenen Jahren, laienhaft gesprochen, ungedeckte Schecks auf die Zukunft erhalten hat.“ (jw)