Wie schon bei der Ankündigung, äußerten sich nun erneut viele Nichtregierungsorganisationen zum gestrigen Start des neuen „Freiwilligendienstes Heimatschutz“ sehr kritisch. Bei katholisch.de heißt es etwa: „Die Caritas übt deutliche Kritik an dem am Dienstag startenden neuen freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz der Bundeswehr. ‚Die Bundeswehr sollte es als das bezeichnen, was es ist: Es ist eine Art Schnupperkurs für die Bundeswehr‘, sagte der Präsident des katholischen Wohlfahrtsverbands, Peter Neher, dem ARD-Hauptstadtstudio. ‚Freiwilligendienste sind das Vorrecht der Zivilgesellschaft, nicht des Staates.‘ Neher pocht stattdessen darauf, die bereits bestehenden Freiwilligendienste wie das Soziale Jahr, das Ökologische Jahr und den Bundesfreiwilligendienst zu stärken. Einen – noch dazu deutlich besser bezahlten – neuen zu schaffen, sei ‚blinder Aktionismus‘, findet der Caritas-Präsident.“ (jw)