Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2022/166

Ungarn: Rheinmetall-Munition

(30.03.2022)

Die deutsche Rüstungsindustrie verdient prächtig an der Ausstattung der osteuropäischen Länder, unter anderem in Ungarn (siehe IMI-Analyse 2021/33). Der Ankündigung, dass eine NATO-Kampftruppe in Ungarn stationiert werden soll, folgt nun die Nachricht, dass das Land umfangreich Munition von Rheinmetall kaufen wird, um die bereits beschafften Panzer zu bestücken. Die Europäische Sicherheit & Technik schreibt: „Das ungarische Verteidigungsministerium hat Rheinmetall mit der Lieferung eines umfangreichen Munitionspakets im Wert von mehreren hundert Millionen Euro beauftragt. Der Auftrag sehe die Lieferung von Munition für Schützenpanzer, Kampfpanzer, Artillerie und Täuschkörper-Systemen vor, schreibt Rheinmetall in einer Pressemitteilung. […]Mit der Munition werden u.a. die drei neuen Hauptwaffensysteme des ungarischen Heeres ausgestattet: der Kampfpanzer Leopard 2 A7+, die Panzerhaubitze 2000 und der Schützenpanzer Lynx.“ (jw)

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