IMI-Aktuell 2025/342
Umlaufreserve
(23.06.2025)
Die Bundeswehr will „kaltstartfähig“ sein, wie heute häufig zu hören ist. Damit ist gemeint, mit möglichst geringen Verzögerungen in Marsch gesetzt werden zu können, wofür nicht nur eine Vollausstattung, sondern eine Überausstattung für notwendig erachtet wird. Dafür war aus der Fachpresse zu entnehmen, dies bedürfe eines Ausstattungsniveaus von mindestens 130% (siehe IMI-Aktuell 2022/523). Bei hartpunkt.de wird nun berichtet, die Bundeswehr plane – ermöglicht durch die in Aussicht stehenden weiteren Milliardenbeträge – eine sogar noch höhere Umlaufreserve: „Konkret sollen die Planungen bereits weit fortgeschritten sein und die Umlaufreserve soll eine Höhe von 40 Prozent aufweisen, wie hartpunkt aus mehreren gut unterrichteten Kreisen erfahren hat. Die Umlaufreserve soll unter anderem dazu dienen, schadhaftes sowie in der Modernisierung bzw. Instandsetzung gebundenes Material zu ersetzen und so einen dauerhaften Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzbetrieb der Truppe sicherzustellen.“ (jw)