Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2020/437

Moorbrand: CO2-Emmissionen

(26.06.2020)

Vor etwa zwei Jahren schaffte es die Bundeswehr, zuerst ein riesiges Moorgebiet in Brand zu schießen und dabei kosten von mindestens 17 Mio. Euro zu verursachen (siehe IMI-Aktuell 2019/526). Nun kommen gibt es auch Klarheit über eine ganze andere Form von Kosten, die das Ganze verursacht hat. Bei der Berliner Zeitung heißt es: „Bei dem großen Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle bei Meppen gibt es nun Klarheit über den entstandenen Klimaschaden. Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums wurden mehr als 500.000 Tonnen CO2 emittiert. Das habe das Ministerium auf Anfrage mitgeteilt, meldet die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Demnach haben Messungen und Hochrechnungen ergeben, dass bei dem Feuer 544.550 Tonnen CO2 und 3690 Tonnen Methan freigesetzt wurden. Weil Methan aber um ein Vielfaches klimaschädlicher ist als CO2, ergibt sich eine insgesamt größere Menge sogenannter klimaschädlicher CO2-Äquivalente. Insgesamt handelt es sich laut NOZ  demnach um eine Menge von rund 640.000 Tonnen.“ (jw) 

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Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de