IMI-Aktuell 2020/211
Afrika: US-Strategiewechsel
(19.03.2020)
Die Europäische Sicherheit und Technik berichtet über einen US-Strategiewechsel in Afrika: Mehr Drohneneinsätze und Stellvertreterkriege sollen Ressourcen freimachen, die in die Großmachtkonkurrenz mit China (und in geringerem Maße Russland) fließen sollen: „Die US-Streitkräfte steigern die Anzahl der Luftschläge gegen islamistische Terrormilizen in Afrika. […] Parallel zur Intensivierung der Flugeinsätze prüft das Pentagon seine Strategie und Präsenz in Afrika. Die turnusmäßig entsandten Kampfverbände, die afrikanische Streitkräfte in der Bekämpfung von Insurgenten und Terroristen unterweisen, sollen durch speziell ausgerichtete Unterstützungsbrigaden ersetzt werden. Verteidigungsminister Mark Esper begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, konventionelle Heeresbrigaden auf potenzielle Konflikte mit Großmächten vorzubereiten.“ (jw)