IMI-Aktuell 2019/696
Afghanistan Papers
(10.12.2019)
Verwundern tut es in keiner Weise, aber dennoch ist es gut, dass die Washington Post mit ihren Enthüllungen, dass US-Entscheidungsträger die Öffentlichkeit über Jahre mit systematisch geschönten Berichten über die Lage in Afghanistan in die Irre geführt haben, wichtig. Das Besondere hier ist, dass diese Kritik auf Basis von jüngst nach jahrelangem Rechtsstreit freigeklagten Regierungsdokumenten erfolgt: „A confidential trove of government documents obtained by The Washington Post reveals that senior U.S. officials failed to tell the truth about the war in Afghanistan throughout the 18-year campaign, making rosy pronouncements they knew to be false and hiding unmistakable evidence the war had become unwinnable.“ (jw)