Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2017/530

Afghanistan: Klare Worte

(31.08.2017)

Auch wenn es in der Bundesregierung vor allem seitens der CDU viel Lob für die „neue“ Afghanistan-Strategie der US-Regierung gab, mit der der Krieg fortgesetzt und wieder intensiviert werden soll (siehe IMI-Standpunkt 2017/027), findet sie nicht nur Freunde. Theo Sommer (via Bpb-Newsletter) findet auf Zeit Online etwa klare Worte: „Es gibt in Afghanistan keine militärische Lösung. Trump will sie jetzt mit unzulänglichen Mitteln erzwingen. Aber der Sieg, den er anstrebt (und nach dem erst er politische Gespräche mit den Taliban führen will), ist unerreichbar. Die Bundesregierung sollte sich seinem Ansinnen auf Unterstützung des neuerlichen surge verweigern. […]Der nach den Wahlen nächste „Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt“ (Ibuk) sollte, ob Ursula von der Leyen oder ein Nachfolger, den Mut aufbringen, das Kriegsende ins Auge zu fassen.“ (jw)

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