IMI-Aktuell 2016/313
TTIP und US-Geopolitik
(26.05.2016)
Schon in IMI-Studie 2014/05 wurde argumentiert, TTIP, das transatlantische Freihandelsabkommen, sei vor allem geopolitisch motiviert. Zur selben Schlussfolgerung gelangt auch Josef Braml in einem neuen DGAP-Standpunkt: „Die USA versuchen zu verhindern, dass China durch seine Währungs- und Handelspolitik mehr Einfluss gewinnt. Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) und die für die USA viel wichtigere Transpazifische Partnerschaft (TPP) sind nicht nur als Freihandelsabkommen zu bewerten, sondern vielmehr als Geopolitik zu verstehen.“ (jw)