Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2016/131

Eurohawk: Stufe 2

(04.03.2016)

Totgesagte leben länger: Obwohl man denken konnte, die Eurohawk-Drohne würde endgültig eingemottet, nachdem sie bereits 600 Millionen Euro verschlungen hatte und es sich abzeichnete, dass u.a., aufgrund von Zulassungsproblemen etwa nochmal dieselbe Summe hinzukommen würde, taucht das Projekt nun wieder aus der Versenkung auf. So berichtet Netzpolitik.org: „Im vergangenen Jahr hatte das Verteidigungsministerium mit „Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme“ der eingemotteten Spionagedrohne begonnen. Den Auftrag erhielt die Euro Hawk GmbH, ein Konsortium von Northrop Grumman und Airbus. Die weiteren Schritte sollten in drei Stufen erfolgen. Zunächst wurde der ‚aktuelle luftfahrzeugtechnische Zustand‘ untersucht und bewertet (‚Stufe 1‘). Laut dem Verteidigungsministerium befindet sich die Drohne im Ergebnis ‚in einem guten Zustand‘. Das Rüstungskonsortium hatte dem Verteidigungsministerium im Sommer ein Angebot zur vertraglichen Umsetzung der ‚Stufe 2‘ vorgelegt.“ (jw)

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Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de