Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2014/379

Clinton: Neocon-Favorit

(11.07.2014)

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass Hillary Clinton versuchen wird, bei den nächsten US-Wahlen für die Demokraten als Präsidentschaftskandidatin anzutreten. Ein Artikel der New York Times (06.07. 2014 via Bpb-Newsletter) hebt hervor, dass sich viele der neokonservativen Kriegshardliner, die zuletzt eher im republikanischen Lager verortet waren und die Präsidentschaft Bushs bestimmt hatten, hiermit wohl sehr gut anfreunden können würden. Es sei möglich, dass jüngere Neokonservative wie Max Boot oder Robert Kagan (er schrieb das militaristische Programm Mitt Romneys, siehe IMI-Analyse 2012/019) bei Clinton anheuern könnten: “Mrs. Clinton voted for the Iraq war; supported sending arms to Syrian rebels; likened Russia’s president, Vladimir V. Putin, to Adolf Hitler; wholeheartedly backs Israel; and stresses the importance of promoting democracy. It’s easy to imagine Mrs. Clinton’s making room for the neocons in her administration. No one could charge her with being weak on national security with the likes of Robert Kagan on board.“ (jw)

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