Just zu dem Zeitpunkt, an dem die USA entschieden haben, die Bewaffnung der oppositionellen Freien Syrischen Armee wieder zu intensivieren (Strategic Forecast, 18.02.2014) geht ihnen einer ihrer wichtigsten bisherigen Verbündeten flöten. Wie Antiwar.com (18.02.2014) berichtet, wurde der bisherige FSA-Chef Selim Idriss abgesetzt und durch Abdul-Ilah al-Bashir ersetzt, der weitaus weniger amerikafreundlich sei als sein Vorgänger. Gleichzeitig scheint sich ein interner Machtkampf in der letzten verbliebenen halbwegs pro-westlichen bewaffneten Rebellengruppe abzuzeichnen: „Mehrere Kommandanten der Freien Syrischen Armee (FSA) haben dem neuen Generalstabschef der Rebellentruppe ihre Gefolgschaft verweigert. Der FSA-Militärrat mit Sitz in der Türkei habe die Absetzung des alten Generalstabschefs, General Salim Idriss, eigenmächtig getroffen. ‚Wir erkennen sie nicht an‘, heißt es in einer Videobotschaft, die am Dienstag im Internet veröffentlicht wurde.“ (Wiener Zeitung, 18.02.2014) (jw)