IMI-Aktuell 2013/537
Japanische Aufrüstung
(17.12.2013)
Die Rüstungsspirale in Ostasien dreht sich immer schneller. So kündigte Japan laut Spiegel Online (17.12.2013) nun ein Aufrüstungsprogramm an: „Zehn Jahre lang waren die Militärausgaben reduziert worden – bis Abe 2013 sie in einem ersten Schritt um 0,8 Prozent erhöhte. […] Japan will seine Militärausgaben deutlich erhöhen. In den kommenden fünf Jahren sollten sie um 2,6 Prozent steigen, teilte die Regierung in Tokio am Dienstag mit. Der als außenpolitsicher „Falke“ geltende konservative Regierungschef Shinzo Abe und sein Kabinett stimmten Ausgaben von 24,7 Billionen Yen (174 Milliarden Euro) zu. Sie beinhalten den Kauf von drei Drohnen, 28 US-Tarnkappenbombern vom Typ F-35, fünf U-Booten, zwei mit dem Antiraketen-System Aegis ausgestatteten Zerstörern und 52 Amphibien-Fahrzeugen.“ (jw)