IMI-Aktuell 2021/720

Japan: Bedenklich

von: 6. Dezember 2021

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Dass sich Japan seit vielen Jahren zunehmend militarisiert, ist nun kein Geheimnis (siehe zB IMI-Analyse 2019/14). Die Zusammenfassung, die die Deutsche Welle (via Bpb-Newsletter) aber über den neuen Premier gibt, stimmt dennoch sehr bedenklich: „Japans neuer Premier Fumio Kishida setzt in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf mehr Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Dafür lässt der 64-jährige Regierungschef die nationale Sicherheitsstrategie und die Richtlinien für Verteidigung bis zum nächsten Jahr überarbeiten. Zugleich steigen unter seiner Führung die Verteidigungsausgaben um einen zweistelligen Prozentsatz auf eine Rekordhöhe. Am Wochenende betonte Kishida vor 800 Soldaten im Camp Asaka nahe Tokio, dass zu neuen militärischen Optionen auch vorbeugende Schläge auf feindliche Stützpunkte gehören könnten.“ (jw)