Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2021/126

EMASOH: Zwischenbilanz

(26.02.2021)

Vor etwa einem Jahr wurde die europäische Mission zur Förderung maritimer Sicherheit in der Straße von Hormuz, EMASOH, gestartet, in deren Rahmen mehrere europäische Länder Kriegsschiffe in die Region sendeten, um die „Sicherheit“ – oder, je nach Lesart: „Kontrolle“ – der Seewege zu garantieren (siehe IMI-Analyse 2020/219). Nun zieht die Europäische Sicherheit und Technik eine Zwischenbilanz: „Seit Aufnahme der Operation waren daran sieben Fregatten aus Dänemark, Frankreich, Griechenland und den Niederlanden beteiligt. Im Jahr 2020 unterstützten drei französische Seefernaufklärer Breguet-Atlantic 2 die Einsätze der Überwasssereinheiten. Die Zwischenbilanz nach einem Jahr ist beachtlich: Insgesamt wurden mehr als 100 Flüge durchgeführt, 400 Tage auf See verbracht, mehr als 20 Handelsschiffe begleitet und die Straße von Hormuz fast hundert Mal durchfahren. […] Deutschland ist über politische Absichtserklärungen bisher nicht hinausgegangen, obwohl der Schiffsverkehr in dieser Region für den deutschen Außenhandel immens wichtig ist.“ (jw)

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