IMI-Aktuell 2020/342

#HealthcareNotWarfare: Aktionen

von: 19. Mai 2020

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Unter dem Motto #HealthcareNotWarfare hat das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ heute zu einem Aktionstag aufgerufen. In einer Pressemitteilung heißt es dazu:

„‚Wir fordern einen Produktionsstopp der Rüstungsindustrie. Wir brauchen mehr Geld, mehr Ressourcen, mehr Aufmerksamkeit für das, was wirklich relevant ist: eine gute Gesundheitsversorgung für alle. Wir brauchen Krankenwagen statt Panzer, gute Ausstattung der Krankenhäuser statt Bomben‘, sagt Carola Palm vom Bündnis ‚Rheinmetall entwaffnen!‘.
Während in Zeiten der Pandemie das soziale Leben zeitweise zum Erliegen kam und auch die Bänder von VW in Wolfsburg still standen, ging die Rüstungsproduktion bei Rheinmetall unvermindert weiter. Der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger sieht die Branche am Beginn eines globalen Super-Zyklus. Auch die Bundesregierung macht eifrig mit: Sie genehmigte allein in diesem Jahr bereits Waffenexporte in Milliardenhöhe. Unter diesen Bedingungen herrscht bei den Waffenproduzenten Goldgräberstimmung. Rendite und Dividende sind hoch. Börsenexpert*innen raten zum Kauf von Rüstungsaktien. Rüstungsproduktion und Waffenexporte bleiben Top-Prioritäten der Bundesregierung, auch in Zeiten der Pandemie“.

Die Aktionsorte und Termine finden sich auf der Homepage des Bündnisses. Wort wird auch zu einem Camp vom 23.-30. August 2020 aufgerufen.