IMI-Aktuell 2019/675

Buy American (III)

von: 24. November 2019

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Die USA drängen massiv darauf, Zugang zu PESCO-Rüstungsprojekten zu erhalten, damit ihre Firmen von den neuen REU-Rüstungstöpfen mit profitieren können. Dem wachsenden Druck der USA setzte die EU eine eigene Studie entgegen, derzufolge sich Washington nicht beklagen könne, da weitaus mehr in die EU exportiert würde als umgekehrt (siehe IMI-Studie 2019/6).

Laut Welt wurde nun eine weitere Studie angefertigt, die die hohen Profite von US-Unternehmen betont: „Von den in Europa wieder steigenden Verteidigungsausgaben profitieren vor allem US-Konzerne. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Beratungsgesellschaft AlixPartners, die WELT AM SONNTAG vorliegt. Inzwischen importieren die Europäer mehr Rüstungsgüter aus dem Ausland, als sie in Europa selbst beschafften. […] Damit die europäischen Rüstungskonzerne in Zukunft wieder Marktanteile zurückgewinnen, müssten die Anbieter ihre Kosten senken, heißt es bei AlixPartners. Oberste Priorität habe ein klares Anforderungsmanagement, das mehr auf Machbarkeit und Exportfähigkeit ausgerichtet sei“. (jw)