IMI-Aktuell 2019/414

AKK: Gesammelte Werke

von: 17. Juli 2019

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Obwohl sie erst kürzlich noch abgewunken hatte, hat sich die CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) nun doch entschieden, die Nachfolge von Ursula von der Leyen als Verteidigungsministerin anzutreten. Schon seit einiger Zeit macht AKK mit militärpolitischen Vorschlägen von sich Reden, die angesichts ihres neuen Postens Böses ahnen lassen. Vom Bau eines deutsch-französischen Flugzeugträgers (siehe IMI-Aktuell 2019/157) über die weitere Aushöhlung der Rüstungsexportrichtlinien (siehe IMI-Aktuell 2019/187) bis hin zur Forderung, nicht nur den Verteidigungshaushalt auf 1,5%/BIP anzuheben, sondern auch gleich noch einen 0,5%/BIP schweren Aufrüstungstopf für Osteuropa aufzulegen (siehe IMI-Aktuell 2019/342), mit all dem bewegt sich die CDU-Chefin souverän am oberen Ende der Militarisierungsskala. (jw)