IMI-Aktuell 2018/526

Budeswehr verursacht Flächenbrand

von: 18. September 2018

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Wie welt.de und weitere Medien berichten, verursachte die Bundeswehr bereits vor zwei Wochen durch einen Raketentest einen immer noch schwelenden Flächenbrand in einem Moorgebiet. So entstand ein im nidersächsischen Meppen ein noch immer nicht unter Kontrolle gebrachter Brand, der sich auf fünf Hektar Moorland ausdehnt. Nach Angaben von welt.de sei ein vorgesehener Löschzug von der Bundeswehr nicht bereitgestellt worden. So braucht die Bundeswehr bei der Brandbekämpfung die Unterstützung örtlicher Feuerwehren und das THW. Nach Angaben von shz.de seien somit rund 800 Einsatzkräfte beteiligt.
Ein nicht weiter spezifizierter Bundeswehr-Sprecher wird zitiert: „Wir werden auf jeden Fall diese Woche noch beschäftigt sein.“ Der NABU kritisierte ihm gegenüber, dass durch den Brand bereits jetzt schon mehrere 100.000 Tonnen CO2 freigesetzt worden seien. Grund dafür ist das sich im Boden des Moorgebiets befindende Torf, das dadruch verbrannt wird.

Der Vorwurf der Grünen, die Waffentests seien „fahrlässig“, beruht vermutlich auch auf der Tatsache des wiederholten Auftretens von Flächenbränden in Meppen. So habe es 2010 bereits ein Feuer, das rund sechs Wochen brannte ehe es gelöscht werden konnte, gegeben.