IMI-Aktuell 2018/499

Cybertruppe: Rekrutierungsprobleme

von: 31. August 2018

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Kein Wunder, dass die Bundeswehr derzeit so massiv vor allem um IT-Fachkräfte wirbt – laut zdf.de hat die Truppe hier nicht unerhebliche Rekrutierungsprobleme: „Bis zum Jahr 2021 soll die Cybertruppe der Bundeswehr mit 14.500 Soldaten voll einsatzfähig sein. Bisher fehlt es da an allen Ecken und Enden. […] Ungefähr 8.000 IT-Fachkräfte muss die Bundeswehr innerhalb der nächsten Zeit am freien Markt einkaufen.“ Diese Zahl lässt aufhorchen, schließlich besteht der Organisationsbereich bereits jetzt aus etwa 13.700 Dienstposten, die Zielgröße wird maximal mit 15.000 angegeben. In diesem Kontext ist eine andere Angabe aus dem Beitrag vom ZDF interessant: „Darüber hinaus will das Verteidigungsministerium die richtig harten Nerds, die sich in den Tiefen der Internet-Protokolle auskennen, mit Beraterverträgen an die Bundeswehr binden. Die Stars der Branche sollen nicht unbedingt Soldat werden müssen, um für die Cybertruppe zu arbeiten. Schon heute bietet das Verteidigungsministerium extrem flexible Verträge in diesem Bereich an.“