IMI-Aktuell 2018/451

Leidenberger: Abtritt

von: 6. August 2018

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Als General des deutschen Heeres fertigte Drei-Sterne-General Leidenberger mehrere prominent rezipierte Thesenpapiere zur Aufrüstung der Teilstreitkraft an. Eines davon stellte die digitale Aufrüstung des Heeres in den Mittelpunkt. Sie Spiegel Online nun meldet, wechselt Leidenberger nun genau in das Fach, das mutmaßlich von seinen Arbeiten profitieren wird. Der Spiegel mutmaßt aber, dass monetäre Motive dabei nicht im Vordergrund standen: „Nun aber hat Leidenberger die Reißleine gezogen. Nach SPIEGEL-Informationen zieht er sich auf eigenen Wunsch aus der militärischen Führung zurück. Stattdessen wird er im Herbst ziviler Geschäftsführer der Bundeswehr-Tochterfirma BWI, die alle Digital- und Vernetzungsaufgaben der Truppe organisiert. […] Intern heißt es, dass Leidenberger wegen seiner Offenheit und der Kritik an der Ministerin keine Chance auf weitere Karrieresprünge bei der Bundeswehr hatte und deswegen das Angebot der BWI annahm. Zwar ist der BWI-Job gut dotiert, heißt es, für einen Soldaten wie Leidenberger aber zähle das wenig.“ (jw)