Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2018/28

ARD über Rheinmetall

(16.01.2018)

Die aufsehenerregende ARD-Dokumentation „Bomben für die Welt“ zeigt, wie der Rüstungskonzern Rheinmetall über Tochterfirmen im Ausland die Exportregeln Deutschlands „umgeht“, wie u.a. die Frankfurter Rundschau berichtet: „Sie werden aber exportiert. Nach Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Ägypten.  Die führen Krieg, gegen den Jemen. Und das tun diese Staaten auch mit deutschen Waffen, geliefert vom Düsseldorfer Konzern Rheinmetall. Natürlich nicht direkt von Rheinmetall, das dürfte die Firma ja nicht, siehe oben. Aber sie macht trotzdem jährlich hunderte von Millionen Euro  Umsatz in besagten Ländern. Denn sie hat Ableger im Ausland gegründet, in Sardinien zum Beispiel, oder in Südafrika.“

39 Fabriken für Waffen und Munition habe Rheinmetall bereits exportiert. „Die Rheinmetallaktie verzeichnete im vergangenen Jahr einen Rekordzuwachs von 70 Prozent. Davon profitieren viele Kleinanleger, die beispielsweise in Deka-Fonds der Sparkassen investiert haben“, so tagesschau.de.

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