IMI-Aktuell 2016/530

Ostaufrüstung: Profitabel

von: 7. September 2016

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Bei der Aufrüstung der NATO-Ostflanke spielt Deutschland in der vordersten Reihe. So wird die Bundeswehr die Führung von einer der vier dauerhaft in Osteuropa stationierten Bataillone übernehmen – über das in Litauen nämlich. Auf einen – zumindest für die deutsche Rüstungsindustrie – angenehmen Nebeneffekt machte bundeswehr.de schon Anfang Juli 2016 aufmerksam: „Der künftigen Kooperation bei Übungen im Rahmen der Enhanced Forward Presence kommen dabei auch die engen rüstungspolitischen Beziehungen zu Gute. So macht die litauische Beschaffung der Panzerhaubitze 2000 und des GTK Boxer die gemeinsame Ausbildung und Übung mit diesen Waffensystemen möglich.“ Gesagt getan, Ende August wurde gemeldet: „Im Zuge der Ukraine-Krise rüstet Litauen auf: Nach 21 Haubitzen aus dem Bestand der Bundeswehr kauft das Nato-Mitglied nun auch 88 Transportpanzer von dem deutschen Hersteller Artec. Es ist [mit 385,6 Millionen Euro ] das größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte von Litauens Armee.“ (jw)