Quelle: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. - www.imi-online.de

IMI-Aktuell 2016/172

Rheinmetall: Profiteur

(19.03.2016)

Einen guten Teil der 130 Mrd. Euro, die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bis 2030 in die Neuanschaffung von Rüstungsgütern stecken will (siehe IMI-Analyse 2016/02), hofft sich der deutsche Panzerbauer Rheinmetall unter den Nagel zu reißen. Focus bringt einen Artikel, über die überaus optimistischen Geschäftsaussichten des Unternehmens: „In der Rüstungssparte erwartet Rheinmetall 2016 ein Umsatzplus von 7,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. [Konzernchef] Papperger hofft nun, ein großes Stück vom zuletzt deutlich erhöhten deutschen Verteidigungsetat zu ergattern. Von 2015 auf 2016 wurde das Budget bereits um 1,4 Milliarden Euro auf 34,4 Milliarden erhöht. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will in den kommenden 15 Jahren insgesamt 130 Milliarden Euro in die Aufrüstung der Bundeswehr investieren.“ (jw)

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