IMI-Aktuell 2014/577

Nächstes Aufrüstungs-Plädoyer

von: 3. November 2014

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Erstaunlich, wieviel „interne Papiere“ in jüngster Zeit auftauchen, denen zufolge die Bundeswehr chronisch unterfinanziert sei. Über ein weiteres derartiges Dokument berichtet heute die Süddeutsche Zeitung, nämlich den Bundeswehrplan 2016, der schon von anderen Medien vor einiger Zeit bemüht wurde (siehe IMI-Aktuell 2014/569). Gebe es nicht mehr Geld, sei die Einsatzfähigkeit der Truppe gefährdet, so die Botschaft: „Die Bundeswehr hat nach Einschätzung ihrer eigenen Planer ein gewaltiges Finanzproblem. Einem internen Dokument zufolge kann die Armee in ihrer derzeit geplanten Form nicht ohne Anstieg des Wehretats finanziert werden. Die Planer stellen daher Teile der Bundeswehrreform für den Fall infrage, dass ihnen künftig nicht mehr Geld zur Verfügung steht. Das geht aus dem „Planungsvorschlag 2016“ hervor, der im Planungsamt der Bundeswehr erstellt wird und dem Verteidigungsministerium als Basis dient, um den Finanzbedarf der nächsten Jahre zu ermitteln. Er liegt der Süddeutschen Zeitung vor.“ (jw)