IMI-Aktuell 2014/337

Bundeswehr: Sprachgebrauch

von: 24. Juni 2014

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Die taz (18.06.2014) weist auf die Studie des Freiburger Junior-Professoren Friedemann Vogel, der Wortschatz und Sprachmuster der Internetseite www.treff.bundeswehr.de untersucht hatte. Allzu überraschend ist die Auswertung nicht, aber dennoch ist es sicher hilfreich, dass dieser Sachverhalt einmal systematisch untersucht wurde: „Im Ergebnis zeichnen sich sieben Attributionsfelder ab, die das Image der Bundeswehr konstituieren: ‚Gemeinschaft‘, ‚gute Aussichten‘, ‚Leistungsprinzipe‘, ‚alltägliches Abenteuer‘, ‚Spezialausrüstung‘ und ‚besondere Lernhorizonte‘. ‚Gefahr- und Angst‘-evozierende Zeichen werden systematisch gemieden. Sprachlich-diskursive Strategie der ‚Jugendseite‘ ist der Aufbau einer emotionalen Beziehung zu den Adressaten sowie die Einbettung militärischer Sachverhalte in Denkmuster des (zivilen) Alltags.“  (jw)