IMI-Aktuell 2014/013

Syrien-Flüchtlinge

von: 16. Januar 2014

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Die EU-Staatschefs sollten „ihre Köpfe vor Scham senken“ heißt es in einer Stellungnahme von Amnesty International darüber, wie wenig Bereitschaft existiert, Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen und über die Art und Weise, wie viele von ihnen an den Außengrenzen behandelt werden. Lediglich 12.000 Flüchtlinge sei man bereit aufzunehmen, viel zu wenig, so die Menschenrechtsorganisation. Ohnehin würden 97% der Flüchtlinge, geschätzte 2,3 Mio., in den angrenzenden Ländern aufgenommen. Mehr noch: Diejenigen, die versuchen würden, sich in die EU durchzuschlagen, seien aufs Schäbigste an den Außengrenzen behandelt: „In two of the main gateways to the EU, Bulgaria and Greece, refugees from Syria are met with deplorable treatment, including life threatening push-back operations along the Greek coast, and detention for weeks in poor conditions in Bulgaria.“ (Al Jazeera, 13.12.2013)