IMI-Aktuell 2013/428

Syrien: Gespräche verweigert

von: 14. Oktober 2013

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Während sich die USA und Russland angeblich darauf geeinigt haben, im November 2013 Friedensverhandlungen (Genf-II-Gespräche) zur Beilegung der Auseinandersetzungen in Syrien aufzunehmen (siehe IMI-Aktuell 2013/415), erklärte George Sabra, der Chef der Syrischen Nationalen Koalition (SNK), die vom Westen als einziger Ansprechpartner der Aufständischen auserkoren wurde, er werde nicht teilnehmen und sich aus der SNK zurückziehen, sollte jemand anders mehr Gesprächsbereitschaft an den Tag legen (Antiwar.com, 13.10.2013). Hier wird sich wohl zeigen, wie ernst es den USA mit den Gesprächen ist, denn es ist an ihnen, ihren Verbündeten hier „umzustimmen“. Wie erst kürzlich bekannt wurde, ließen die USA bereits vor über einem Jahr Friedensverhandlungen platzen, obwohl seinerseits von Russland sogar die Zustimmung zu einer Absetzung Assads im Zuge dessen vorlag (siehe IMI-Aktuell 2013/416). (jw)