IMI-Aktuell 2013/104

Syrien: Genozid?

von: 24. April 2013

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Dietrich Alexander trommelt in der Welt (22.04.2013 via 9-11 bpb-newsletter) für eine Bewaffnung der syrischen Aufständischen: „Der Krieg wird nicht enden, wenn die Rebellen nicht besser ausgerüstet werden.“ Das ist zwar übel, unterscheidet sich aber nicht wesentlich von Forderungen, die bereits auch von Leuten wie Wolfgang Ischinger oder Philipp Mißfelder erhoben wurden (siehe IMI-Aktuell 2013/22). Wirklich übel ist die Begründung: „Das Risiko muss eingegangen werden, weil die menschenverachtende Kompromisslosigkeit und Härte des syrischen Diktators in einen Genozid zu münden droht.“ Es sollte ernsthaft einmal darüber nachgedacht werden, einen verantwortungslosen Umgang mit dem Begriff Genozid unter Strafe zu stellen. (jw)