Mobilmachung gegen Harakiri (Bericht im Tagblatt-Anzeiger 29.08.2001)

von: 29. August 2001

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Tobias Pflüger (siehe Bild) warnt vor dem Einmarsch deutscher Soldaten in Mazedonien.

Der Pazifist von der Tübinger Informationsstelle Militarisierung fordert eine Mobilmachung gegen den „Harakiri-Militäreinsatz“ auf dem Balkan.

„Die Dauer von 30 Tagen für die Bundewehr- und NATO-Mission sind völlig unrealistisch. Die Finanzplanungen zeigen, dass der Militäreinsatz langfristig angelegt ist.“

„Folgende Frage kann bisher niemand beantworten: Warum soll ein „Waffeneinsammeln“ bei der UCK nun im Bereich Mazedonien funktionieren, obwohl dies seit zwei Jahren, seit dem Ende des NATO-Krieges gegen Jugoslawien, seit Juli 1999, im Bereich Kosovo nicht möglich ist?“

„Die Informationsstelle Militarisierung (IMI) ruft zu Aktionen gegen den Mazedonieneinsatz der Bundewehr auf, insbe-sondere zum Antikriegstag am 1. September! Der Appell der Friedensbewegung gegen die Bundeswehr als Interventionsarmee „Kriege verhindern – Einsatzkräfte auflösen’ hat schreckliche Aktualität erlangt.“

Unter dem Titel „Intervention? – Mazedonien 2001 – Materialien zur Diskussion über Krieg und Frieden auf dem Balkan und die Rolle der Bundeswehr“ kann bei der IMI eine 60-seitige Broschüre bestellt werden. Adresse: Informationsstelle Militarisierung e.V., Hechinger Str. 203, 72072 Tübingen, Tel. (0 70 71) 4 91 54, Fax: (0 70 71) 4 91 59, E-mail: IMI@imi-online.de.
Weitere Infos gibt es auch im Internet unter https://www.imi-online.de.

zba / Archivbild: Zibulla